AKTUELLES | Berechnung einer Versickerungsanlage

Bei Neubauten muss oft das anfallende Oberflächenwasser vor Ort wieder versickert werden. Dies wird oft als Auflage in der Baugenehmigung verlangt oder ist in Vorschriften geregelt.
Eine örtliche Versickerung entlastet die öffentlichen Entwässerungskanäle.
Viel wichtiger ist aber, dass die Versickerung zur Grundwasserneubildung beiträgt und sich somit ein ökologischer Kreislauf schließt.
Voraussetzung ist dass die Versickerungsanlage auch nach den Vorschriften gebaut und die örtlichen Boden- und Grundwasserverhältnisse beachtet werden. Zudem muss sie ausreichend groß sein. Denn die gesamte benötigte Größe richtet sich nach Starkniederschlägen und nicht nach Niederschlägen, die regelmäßig auftauchen.
Für Versickerungsanlagen prüfen wir die örtlichen Gegebenheiten anhand des Bodengutachtens und legen den Anlagentyp fest. Um die benötigte Größe zu berechnen, berechnen wir zuerst die örtlich vorkommenden Regen aus Daten des Deutschen Wetterdienstes. Dann prüfen wir welche Flächen Niederschlag abführen werden und wie groß diese Flächen sind. Mit diesen Werten berechnen wir dann die Versickerungsanlage den Spitzenabfluss und die Gesamtmenge, die pro Jahr anfallen wird.

Die ausführende Firma des Garten- und Landschaftsbaus hat durch diese Berechnung die Sicherheit, die richtige Anlagengröße für ihren Auftraggeber zu bauen. Der Auftraggeber hat somit die Sicherheit, dass keine Überschwemmungen seines Grundstückes zu befürchten sind.

Björn Petersen